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Aus der Sitzung vom 24.09.2018: Kindergartenaußengelände wird umgestaltet

Auch ein Wasserspielbereich wird eingebaut
Kindergartenaußengelände wird umgestaltet – Planungen der Kirchengemeinde vorgestellt – Rat genehmigt Zuschuss

Angelbachtal. (ram) Die Holzpalisaden um den großen Sandkasten sind marode und brüchig, Spielgeräte sind in die Jahre gekommen oder mussten aus Sicherheitsgründen entfernt werden: Schon lange war deshalb geplant, das Außengelände des evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“ in Eichtersheim zu sanieren, erklärt Kindergartenleiterin Gudrun Hettler bei einem Rundgang durch das großzügige Gelände mit seinem alten Baumbestand.
Beauftragt wurde Landschaftsarchitekt Volker Boden mit der Überplanung des Außenbereichs, der vor dem Kindergarten von einer großen Asphaltfläche dominiert wird. Wie Pfarrer Emanuel Fritz jetzt den Gemeinderäten erklärte, die der Kostenübernahme zustimmen mussten, soll die Hoffläche durch eine Pflanzinsel mit einem Baum aufgelockert und auch Richtung Sandkasten etwas verkleinert werden. Weiter sehe die Planung vor, den Sandspielbereich zu erneuern und in die örtlichen Gegebenheiten einzupassen. Auch ein Wasserspielbereich mit Schwengelpumpe soll unter den schattigen Bäumen entstehen. Aus Natursteinen und Findlingen soll eine Aufwölbung als Aufenthaltsfunktion oder Atrium entstehen. Auch ein Balanciergerät und Seilgarten wird in der Grünfläche aufgestellt werden. Unverändert bleiben wird der untere Bereich des Spielgeländes mit großer Rutsche und der Hütte für die Spielgeräte und Fahrzeuge. Auch die Sonnenschutzmarkise und der Baumbestand soll erhalten bleiben.
Insgesamt habe man versucht, so Pfarrer Fritz, nicht nur punktuell zu reparieren, sondern das Spielkonzept insgesamt neu in den Blick zu nehmen. Wie kritisch die Marktsituation derzeit sei, habe nach abgeschlossener Planung jetzt die Ausschreibung gezeigt: Neun Unternehmen wurden von der evangelischen Kirchengemeinde zur Angebotsabgabe aufgefordert. Lediglich ein Angebot lag zur Submission vor. Für rund 86.000 Euro wurden die Arbeiten an die Firma Shaqiri GmbH (Mühlhausen) vergeben. Dazu kommen die Planungskosten, so dass mit Gesamtkosten von rund 107.000 Euro zu rechnen sei.
Nach dem Kindergartenvertrag sei ein Zuschuss von 80 Prozent durch die Gemeinde vorgesehen, erläuterte Bürgermeister Frank Werner. Diesen genehmigte der Gemeindeart einstimmig, wenn er jetzt auch rund 21.000 Euro höher ausfallen wird, als ursprünglich im Haushaltsplan vorgesehen.
Durchgeführt sollen die Bauarbeiten, die auf rund zwei Monate geschätzt werden, während der Wintermonate, so dass es wenig Beeinträchtigungen beim Kindergartenbetrieb gebe.   

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