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Aus der Gemeinderatssitzung vom 16.07.2018: Storchenfamilie erhitzte erneut die Gemüter

Angelbachtal. (ram) Diskutiert wurde bei der jüngsten Zusammenkunft des Gemeinderates ausgiebig, und stellenweise hitzig, als es um das Sportflächenkonzept (siehe nebenstehenden Artikel) oder gar den Naturerlebnispfad im Michelfelder Wald ging (wir berichten noch).
Einstimmig und ohne Aussprache beschlossen die Gemeinderäte dagegen die Anschaffung eines neuen Geräteträgers für den Gemeindebauhof. Das vorhandene Fahrzeug Reform Muli T9 wurde im Jahr 2006 gekauft und sei inzwischen sehr unterhaltungsaufwändig, so der Bürgermeister. Da es sich beim Beschluss um eine Vergabe nach Verdingungsordnung (VOL) handelte, durfte trotz öffentlicher Sitzung nicht über Angebotsdetails oder Preise gesprochen werden. Klar wurde nur, dass im Rahmen der Ausschreibung nicht allein der Preis, sondern weitere Kriterien ausschlaggebend waren. Angeschafft werden soll dem Beschluss zufolge ein Trägerfahrzeug samt Zubehör der Firma Maytec. Der vorhandene Salzstreuer für den Winterdienst soll angepasst werden.
Angenommen wurden vom Rat auch Spenden in Höhe von 600 Euro, die im Rahmen des Jugendfeuerwehrjubiläums von verschiedenen Unternehmen eingegangen waren.
Mitteilen konnte Bürgermeister Frank Werner den Räten, dass die Storchenfamilie auf der Schlossparkplatane (wir berichteten) vom Pfingstmarkttreiben nicht beeinträchtigt wurde. An beiden Abenden waren die Störche von Sachverständigen beobachtet worden, für 1.200 Euro liege jetzt das entsprechende Gutachten vor, so Werner. Ob eine Umsiedelung des Nestes sinnvoll, notwendig und erfolgreich sei, wurde in der folgenden Aussprache nicht abschließend geklärt. Vielmehr kam noch einmal ausführlich die Historie zur Sprache, von Seiten der Jungen Liste wurde die Unsicherheit bis kurz vor Festbeginn und vor allem die Stimmungsmache auf der Homepage von Gemeinderat Dr. Derks kritisiert. Auch ob tatsächlich in diesem Zusammenhang versucht wurde, mit einem Teppichmesser einen Reifen am Wohnmobil von Dr. Derks anzustechen, wie dieser in der Presse dargestellt hatte, wurde angezweifelt. Wirkliche Neuigkeiten gab es, vor vollen Zuhörerrängen, jedoch in dieser Sache nicht.

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