Feste „Blitzer“ frühestens nach der Hauptstraßensanierung
Durchschnittsgeschwindigkeit sei gesunken – 30-Zone wurde jetzt erweitert
Angelbachtal. (ram) Nicht nur um Gemeinderatsquerelen (wir berichteten) ging es bei der jüngsten Bürgerfragestunde im Gemeinderat. Auch die weiterhin hohe Verkehrslärmbelastung kam zur Sprache und damit verbunden die Frage eines Bürgers nach „Blitzern“. Hier nahm Bürgermeister Frank Werner ausführlich Stellung und blickte auf die Lärmaktionsplanung mit Einrichtung von Tempo-30-Zonen zurück. Zwar hätte man sich diese für alle Ortsdurchfahrten gewünscht, doch genehmigt wurde die Temporeduzierung nur auf vielbefahrenen Straßen mit enger Häuserbebauung, so das Ortsoberhaupt. Inzwischen durchgeführte Messungen zeigten einen Rückgang der Durchschnittsgeschwindigkeit.
Fest installierte Geschwindigkeitsmessgeräte seien ebenfalls in der Diskussion, diese machten jedoch erst nach der Sanierung der Eichtersheimer Hauptstraße Sinn, die im Jahr 2019 geplant ist. Hier wird der Verkehr für Monate umgeleitet werden müssen, um neben Kanal- und Wasserleitungen eine komplett neue Fahrbahndecke aufbringen zu können.
Erweitert werden konnte dieser Tage die Tempo-30-Zone in der Michelfelder Friedrichstraße: Möglich wurde durch eine Änderung der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung, dass für den Bereich vor dem Seniorenheim „Sonnenhof“, der katholischen Kirche bis hin zur Einfahrt zum Kindergarten „Dorfmitte“ künftig die reduzierte Geschwindigkeit gilt.
Auch der Verkehr in der Michelfelder Karlstraße Richtung Dühren kam in der Ratssitzung zur Sprache. Diese dient derzeit als Umleitung für die baustellenbedingt gesperrte Wilhelmstraße. Hier seien Veränderungen am umleitungsbedingten Park- und Halteverbot notwendig gewesen, teilweise sei die Beschilderung fehlerhaft durchgeführt worden.