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Sitzungskurzbericht

Gegenstand des heutigen Berichts ist die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom Montag, 03.02.2025. Die Sitzung wurde von 3 Personen im Zuhörerraum und einem Pressevertreter mitverfolgt.

Der Hauptteil der Sitzung war für die öffentliche Vorberatung des Haushaltsplans 2025 vorgesehen. In dem über 200 Seiten starken Werk ist die gesamte Finanzplanung der Gemeinde Angelbachtal abgebildet. Bürgermeister Frank Werner verwies auf seine Haushaltseinbringung und erläuterte die geplanten Investitionen und die entsprechenden Finanzierungsmittel. Auf der Investitionsseite sind dieses Jahr unter anderem ein neues Sirenennetz für Angelbachtal. Aber auch abzuschließende Projekte wie die Sanierung der rechten Heckerhaushälfte seien in den Investitionen enthalten. Die Finanzierung der Investitionen erfolgt über Zuschüsse, und Finanzzuweisungen, aber auch im großen Maß durch die Einnahme von Bauplatzverkäufen im unteren Eichenweg. 

Seitens der Ratsmitglieder wurde zahlreiche Fragen zum Planwerk gestellt, die der Bürgermeister beantwortete. Über die Haushaltsberatungen wird in der Presse noch separat berichtet.

Anschließend stellte Hr. Werner noch den Haushaltsentwurf der Wasserversorgung vor. Investitionen ins Leitungsnetz seien in einem Teilbereich des Rosenwegs geplant. Außerdem sollen einige Schieberkreuze getauscht werden.

Der Haushalt wird in der nächsten Sitzung, am 17.02, beschlossen.

Im nächsten Tagesordnungspunkt standen die Ergebnisse des Zensus 2022 auf der Tagesordnung. Vereinsförderung auf der Tagesordnung. Der Zensus 2022 war eine landesweite Volkszählung, gestützt auf die Melderegister der Städte und Gemeinden. Neben den realen Einwohnerzahlen und der Demographie enthält er unter anderem Haushalts- und Gebäudedaten, die Zusammensetzung der vielen unterschiedlichen Haushalte sowie detaillierte Aufschlüsselungen über die Miet- und Wohnverhältnisse in der jeweiligen Gemeinde und deren Ortsteilen.
Zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022 waren in Angelbachtal 5.183 Personen mit ihrem Wohnsitz (Hauptwohnung) gemeldet. 

Mitteilungen:
Bürgermeister Werner teilte mit, dass gemäß der Bitte aus der Mitte des Gemeinderates die Hecke im Bereich Festplatz zurückgenommen wurde. Eine bessere Übersichtlichkeit im Bereich des Zebrastreifens wurde damit erreicht.

Weiter informierte Bürgermeister Werner über eine anstehende Heckerreise in die USA. Die Gemeinde Angelbachtal wird erstmals in ihrer 50-Jährigen Geschichte im September eine Delegation aus Gemeinderat und Verwaltung ins Ausland schicken, genauer gesagt in die Vereinigten Staaten nach St. Louis zu den Nachfahren von Friedrich Hecker. Grund dafür ist unter anderem die Einweihung eines Hecker-Denkmals und der Besuch der Grabstätte von Friedrich Hecker. Der Freiheitskämpfer Friedrich Hecker ist eine Maßgebliche Person in der deutschen Demokratiegeschichte und in Angelbachtal-Eichtersheim geboren.

Anfragen:

Die Bunte Liste stellte einen Antrag, dass man sich in eine der kommenden Sitzungen mit einem Regenrückhaltebecken im Bereich Talaue Richtung Waldangelloch beschäftige.

Ein Gemeinderat wies auf die Schmierereien auf den Automaten am Festplatz hin.
Bürgermeister Werner erklärte, dass dies bekannt sei. Die Automaten seien privat, man könne aber gern Mittel zur Beseitigung bereitstellen.

Ein Gemeinderat sprach das Nachhaltigkeitskonzept im Schlosspark an. Bürger könnten die Eingriffe nicht verstehen. Er regte eine Nachpflanzungsaktion mit der Bürgerschaft an.
Bürgermeister Werner erklärte, dass man nicht leichtfertig Bäume fälle. Man habe aber eine Verantwortung für die Verkehrssicherheit im Park. Im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzept würden immer wieder Nachpflanzungen vorgenommen. Solitärbäume würden 1 zu 1 ersetzt. Man werde aber die Sichtachsen im Park freihalten und nicht mit weiteren Solitärbäumen bepflanzen. Jedem sollte klar sein, dass man den schönen Schlosspark erhalten wolle. In anderen Bereichen der Gemeinde seien die Pflegemaßnahmen auch nicht größer ausgefallen als die vergangenen Jahre. Durch die ausbleibenden längeren Frostperioden müsse man in manchen, schwer zugänglichen Bereichen, aber manchmal größere Eingriffe machen als zuvor. Dies sei aber für die Biodiversität sogar oft besser als nur das Abschneiden einzelner Äste.

gez. Protokollführer
 

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