Dendrologischer Rundgang, ein Projekt der Gemeinde Angelbachtal.de

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Nordmann-Tanne

Abies nordmannia

Beschreibung

Die Nordmann-Tanne wächst als ein immergrüner Baum. Sie bildet eine meist breit kegelförmige Baumkrone mit in Etagen waagrecht abstehenden Ästen aus. Sie erreicht Wuchshöhen bis etwa 25 Metern.

Die Borke des Stammes ist glänzend dunkelolivbraun bis schwarz und mit Lentizellen gesprenkelt. Die Rinde der Zweige ist blassbraun bis graurosa getönt und leicht behaart. Die eiförmigen Knospen sind zunächst blassbraun, später harzig und weiß.

Die Nadelblätter sind etwa 2 Zentimeter lang und 2 Millimeter breit. Sie sind am Ende stumpf, selten auch etwas zugespitzt. Sie stehen fast rings um den Zweig und sind dicht bürstenförmig angeordnet. Die meisten Nadeln stehen senkrecht ab, einige sind auch auf der Oberseite zurückgebogen und einige auf der Unterseite vorwärts gebogen. Die Nadeln sind oberseits glänzend dunkelgrün; auf der Unterseite weisen sie zwei breite hellweiße Bänder auf und erscheinen deshalb weiß.

Herkunft/Verbreitung

Nutzung

Als Schnittholz wird Tannenholz in der Regel gemeinsam mit Fichtenholz als Mischsortiment Fichte/Tanne gehandelt und verwendet, die Anwendungsfelder beider Hölzer sind zudem nahezu identisch; beide Hölzer sind in ihren Eigenschaften sehr ähnlich. Dabei wird es in Form von Rundholz, Schnittholz wie Brettern und Brettschichthölzern und als Furnierholz verarbeitet. Zugleich ist es ein wichtiges Holz für die Herstellung von Holzwerkstoffen wie Sperrholz, Leimholz, Span- und Faserplatten.

Als Bau- und Konstruktionsholz wird Tannenholz nahezu überall eingesetzt, sowohl im Innenausbau wie auch bei Außenanwendungen. Es findet entsprechend Verwendung im Hausbau für Dachkonstruktionen, für Holzverkleidungen, Geländer, Treppen, Skelettkostruktionen für Wände und Decken, Fenster, Türen und Tore;

Die Nordmanntanne ist auch ein beleibter Weihnachtsbaum, da er selbst in trockenen Räumen seine Nadeln lange behält.